Die Sopwith Pup war ein einsitziges britisches Doppeldecker-Jagdflugzeug im Ersten Weltkrieg von 1916. Die Pup wurde von der Sopwith Aviation Company gebaut und offiziell Sopwith Scout genannt. Es wurde aber Pup (deutsch: Welpe) gerufen, weil es kleiner war als die zweisitzige Sopwith 1½ Strutter, die ebenfalls als Sopwith Scout bezeichnet wurde. Die Pup war vom persönlichen Flugzeug des Sopwith-Chef-Testpiloten Harry Hawker abgeleitet worden. Die Pup war ein sehr wendiger Jäger und sehr angenehm und einfach zu fliegen. Ihre großen Tragflächen gaben ihr eine gute Steigrate und Manovrierfähigkeit, speziell in großen Höhen. Obwohl sie einen im Vergleich zur Albatros D.III schwachen Antrieb besaß, konnte sie nach Darstellung von James McCudden zwei Kreise in der Zeit fliegen, die die Albatros für nur einen brauchte. Manfred von Richthofen lobte die Pup für ihre Wendigkeit, kritisierte aber ihren Mangel an Sturzflugvermögen. Die Pup war mit einem synchronisierten 7,7-mm-Vickers-MG oder (bei den Flugzeugen des RNAS) mit einem am Oberflügel montierten, schräg aufwärts feuernden 7,7-mm-Lewis-MG bewaffnet. Sie wurde mit großem Erfolg bei den Royal Flying Corpsund dem Royal Naval Air Service eingesetzt. Die ersten Pups erreichten im Oktober 1916 die Westfront. Mitte 1917 wurden sie von der Front abgezogen und dienten dem Heimatschutz gegen Zeppelinangriffe. Am 2. August 1917 landete Sqn Cdr Edwin Dunning mit einer Pup als erstes Flugzeug im Weltkrieg auf einem Flugzeugträger ...
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